Alle die nicht auf den Postboten warten möchten haben natürlich die Möglichkeit sich auf der Internetseite des Möbelhauses über die neuesten Produkte und Preisänderungen zu informieren. Seit 2009 gibt es den Katalog auch als App für das iPhone. Sie wurde jetzt auch für das iPad optimiert und steht nun als Universal App zur Verfügung (iTunes Store). Auch für die Android Plattform (Android Market) ist der Katalog inzwischen verfügbar.
Der App Check
Die Katalog App selbst benötigt auf dem Gerät nur 2,6MB Speicherplatz. Für jeden heruntergeladenen Katalog fallen etwas mehr als 80MB an. Der Katalog enthält laut der Produktbeschreibung in der App Variante ca. 4.000 Bilder mit etwa 2.000 der 10.000 Produkte aus dem IKEA Sortiment.
Die App ist sowohl auf dem iPhone als auch auf dem iPad intuitiv zu bedienen. Mit einem einfachen Tap können die Menüleisten aus- und wieder eingeblendet werden. Durch einen Doppel-Tap kann in die Seite hinein- und auch wieder herausgezoomt werden, pinching wird ebenfalls unterstützt.
Das richtige Katalog Feeling kommt natürlich erst auf einem iPad richtig auf. Um den vollen Lesegenuss zu erreichen sollten die Programmierer der App beim nächsten Update noch das richtige Umblättergefühl verpassen, wie es zum Beispiel Flipboard integriert hat.
Die Highlights der App:
- Auflistung der nationalen Einrichtungshäuser nach Entfernung mit Google Maps Kartenansicht und Navigationsanweisungen
- Die App kann alle Kataloge auch aus den Nachbarländern laden und ermöglicht Kunden die in Grenznähe wohnen den Preisvergleich was zum Teil zu erheblichen Kosteneinsparungen führen kann (z.B. Stornäs Tisch 299 € ; 279 €)
- Bereits während des Ladens des Katalogs kann losgeblättert werden
- Weblinks können direkt in der App im internen Browser aufgerufen werden
- das Volumen des iPhone4 beträgt gerade mal 14,7% des Katalogs (iPad2 92,5%) – beim Download von nur einem Katalog
- Gewichtsersparnis beim iPhone4 70,5% (iPad2 29% schwerer als der Katalog) – beim Download von nur einem Katalog
Screenshots:
Fazit:
IKEA hat mit der Universal App eine gelungene Digitalisierung des Katalogs erreicht, die über eine PDF Darstellung des Print-Katalogs weit hinaus geht und kaum Wünsche offen lässt. Auf dem iPhone sind bereits im Vergleich zu einem Katalog erhebliche Einsparungen an Gewicht und Volumen möglich, beim iPad ist dies ab zwei Katalogen der Fall. Für die Maximalwertung sollten die Programmierer folgende Punkte abarbeiten:
- Blätterfeeling beim Umblättern
- Einkaufsliste mit Anzeige der Warenverfügbarkeit im nächstgelegenen Store
- Im Einrichtungshaus selbst wäre die Anzeige des Regals in dem die Artikel der Einkaufsliste liegen sehr nützlich
[xrr rating=4/5]
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